Dreieich bittet um Vorsicht bei Silvesterfeuerwerk und erinnert an bestehende Verbote

Dreieich bittet um Vorsicht bei Silvesterfeuerwerk und erinnert an bestehende Verbote
Dreieich bittet um Vorsicht bei Silvesterfeuerwerk und erinnert an bestehende Verbote

Die Stadt Dreieich erinnert vor dem Jahreswechsel an bestehende Einschränkungen für das Abbrennen von Feuerwerk und ruft zu vorsichtigem Verhalten auf. In den vergangenen Jahren etablierte Regeln verbieten das Zünden pyrotechnischer Gegenstände in der unmittelbaren Nähe bestimmter Einrichtungen und Gebäude, um Menschen, Tiere und historisches Kulturgut zu schützen.

Verbotene Bereiche

Nach den Vorgaben der Stadt ist das Abbrennen von Feuerwerk ohne Ausnahme verboten in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern sowie Kinder- und Altersheimen. Auch in unmittelbarer Nähe von Fachwerkhäusern ist das Zünden von pyrotechnischen Gegenständen nicht zulässig. Die Stadt hebt damit die Schutzbedürftigkeit bestimmter Orte hervor und verweist auf mögliche Gefahren durch Brände.

Besonderer Schutz für die Dreieichenhainer Altstadt

Die Altstadt von Dreieichenhain steht laut Stadtangaben unter besonderem Schutz. Erster Stadtrat Holger Dechert betont die Bedeutung der historischen Bausubstanz: „Gerade die Dreieichenhainer Altstadt muss geschützt werden. Ein durch Feuerwerk entstehender Brand gefährdet nicht nur die dort wohnenden Menschen, sondern würde auch unschätzbare ideelle und materielle Werte zerstören.“ Die Stadt nennt als Gründe die viele liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser und das einmalige Ambiente.

Rücksicht auf Tiere und Naturschutzgebiete

Die Verwaltung bittet zudem um Rücksichtnahme gegenüber Tieren. Im Umfeld entsprechender Gebäude, Höfe und Anlagen sowie besonders in der Nähe des örtlichen Tierheims und innerhalb von Naturschutzgebieten sollte auf Feuerwerk und Knallkörper verzichtet werden. Die Stadt verfolgt demnach vorrangig das Ziel, Sensibilität in der Bevölkerung zu fördern, statt auf repressive ordnungsrechtliche Maßnahmen zu setzen.

Die Hinweise der Stadt gelten bereits seit mehreren Jahren und sollen helfen, Sachschäden und Gefährdungen für Menschen und Tiere an Silvester zu vermeiden.

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Redaktion Offenbacher Stadtmagazin 21 Artikel
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